Zur Person

Schamanin & RunenheilerinSeit vielen Jahren beschäftige ich mich mit den Themenbereichen Umweltschutz, Völkerkunde und EthnoMedizin. Währendessen musste ich leider immer wieder festellen, wie in der westlichen Welt BerührungsÄngste mit anderen Kulturen und Glaubensrichtungen vorherrschen und NatUrReligionen zu Unrecht verteufelt oder totgeschwiegen werden. Mit meiner Seite möchte ich nicht nur einen Beitrag leisten, BerührungsÄngste zu NatUrReligionen und anderen Kulturen abzubauen, sondern auch auf heimische NatUrSpiritualität und Heilkunde aufmerksam machen.

Da ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin, durfte ich schon sehr früh Vieles über Landwirtschaft, Wetterkunde, Tierhaltung und Naturheilkunde lernen. Daraus entwickelte sich bei mir kurze Zeit später großes Interesse an alternativen und natuverbundenen Glaubens- und Lebensweisen. Und so fand ich schließlich zum Schamanismus, der auch heute noch mein Lebens- und Glaubensweg ist, den ich nicht mehr missen möchte. Für mich war und ist folgender Leitgedanke des Schamanismus ausschlaggebend: Alles ist beseelt. Ob Stein, Pflanze, Tier, Mensch – oder unsere Erde, auf der wir alle wohnen. Alles ist verbunden und Teil dieser Erde.

Der schamanische Weg

Den schamanischen Weg gehe ich inzwischen seit 12 Jahren als „initiierte“ Schamanin und fühle mich der Natur näher als je zuvor. Es ist ein schönes Gefühl, wieder mit der Quelle verbunden zu sein und sich als untrennbareren Teil der NatUr zu fühlen. Es ist weniger wie „Zuhause ankommen“, sondern viel mehr „Zuhause sein“. Die Arbeit als Schamanin ist für mich kein Beruf, dem ich zu bestimmten Uhrzeiten nachgehe. Schamanismus ist eine Glaubens- und Lebensweise im Alltag die keine Zeit und keine Trennung von Beruf und Alltag kennt. Ich bin 24 Stunden am Tag am Schamanin und denke, lebe und wirke stets mit den Geistern und Mutter Natur. Schamanismus ist keine Religion, denn es gibt keine Dogmen. Der schamanische Weg ist vielmehr ein Weg der Innenschau, der geprägt ist von tiefer NatUrVerbundenheit, Demut und Respekt. Es ist ein spiritueller Weg der in das Selbst durch die Seele zu den Göttern führt.

Europäischer Schamanismus

Meine Ausbildung ist das Leben und meine Lehrer sind neben den Menschen, denen ich auf meinem Weg begegne, meine Verwandten – die Tiere, Steine, Pflanzen und Bäume. Mein Herz fühlt sich mit den Ureinwohnern Nordamerikas und ihrer Glaubensweise sehr verbunden. Doch ich weiß dass meine Heimat Deutschland ist und, dass eine Kopie niemals genauso gut, geschweige denn besser, als das Original sein kann. Denn echte Schamanen arbeiten immer in ihrem eigenen kulturellen Kontext. So arbeiten Bön-Schamanen in tibetischem Kontext, die Medizinmänner und -frauen aus Nord- und Südamerika in dem uns heute bekannten „indianischen“ Kontext, die Buschmänner Afrikas eher mit voodooistischem Hintergrund – während ein fernöstlicher Schamane vielmehr in asiatischem Kontext arbeitet. Jede Kultur hat ihre eigene Spiritualität, Kultur und Gesellschaft und einen eigenen Umgang mit Menschen, Tieren, Pflanzen, Bäumen und Mineralien. Jedoch sind sich alle schamanischen Kulturen einig, dass unser jahrhunderte langer falscher Umgang mit den Pflanzen, Bäumen und Tieren ein ethisches Verbrechen ist, dessen Konsequenzen wir noch zu spüren bekommen werden.

Ob Amerika, Afrika oder Europa – Schamanismus muss kulturell eingebettet sein, sonst ist er nichts weiter als eine esoterische Modewelle. Deshalb versuche ich auch nicht, hier in Deutschland exotische Rituale fremder Kulturen zu praktizieren. Vielmehr lebe und wende ich das von den indigenen Völkern und den Geistern erworbene Wissen in meinem eigenen Kulturkreis (Europa), meinem Land (Deutschland) und meiner Region (Bayern) an.

Erde mein Körper, Wasser mein Blut, Luft mein Atem und Feuer mein Geist.

Lebensphilosophie


Mein Freund der Baum

Ich bin zwar in einer christlichen Familie aufgewachsen, habe mich aber weder konfirmieren lassen, noch bin ich jemals in die Kirche eingetreten. Ich konnte einfach nie verstehen, wie ein liebender Gott das Töten in einem Gebot verbietet, aber unendlich viele Menschen tötete und töten ließ, weil sie nicht an ihn glaubten.

Ebenso wenig ist es für mich nachvollziehbar, wie Gott die Schöpfung erschaffen kann, um sie am Ende dem zu Menschen überlassen, der sich diese „untertan“ machen soll. Nur so konnte überhaupt der fehlende Respekt vor allem, was lebt, entstehen – vor allem gegenüber Pflanzen, Tiere und Bäumen. Meines Erachtens, sind wir alle gleich an Wert auf dieser Erde – ob reich ob arm, Mensch oder Tier. Niemand ist besser oder schlechter. Kein Stück Papier kann das Leben lehren, geschweige denn Etwas über Dieses aussagen – man muss es selbst erfahren und durch Taten seine Erfahrung in der Welt widerspiegeln. Mir ist gleich, ob Jemand viel Geld hat oder ein gutes Aussehen. Viel wichtiger ist mir, was mein Gegenüber erlebt hat, wie er oder sie damit umgegangen ist und inwiefern ihn oder sie das verändert hat. Ich möchte nicht wissen, wie viele Zertifikate er oder sie hat, sondern ob aus den Fehlern gelernt wurde und ob man an den Steinen, die man in den Weg gelegt bekommen hat verzweifelt ist oder daraus Brücken gebaut hat.

Wenn Sie weitere Fragen zu meiner Person haben, kontaktieren Sie mich einfach.